Was ist Gravel und was du wissen musst, um loszulegen

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Was bedeutet "Schotter" oder "Gravel" genau? Ursprünglich war es ein Straßenbelag, aber es wurde zu einem Fahrradtyp, der viel mehr kann als nur auf Schotter zu fahren. In erster Linie ist "Gravel" eine Art des Radfahrens: neue Orte und Menschen zu entdecken und den Spaß an der Reise zu genießen, anstatt nur das Ziel zu erreichen. 

Gravel Biking hat seinen Ursprung in Nordamerika und wurde von Radfahrern entwickelt, die abseits der traditionellen Routen auf Waldwegen, alten Höhenwegen und längst vergessenen Pfaden unterwegs waren.

Es kombiniert Elemente aus dem Straßen- und Mountainbiking. Beim Gravelfahren geht es darum, das Abenteuer, welches unmittelbar vor uns liegt zu erfahren und geniessen. Wo immer du eine unbefestigte Straße oder einen unbefestigten Weg findest, wirst du wahrscheinlich auch Schotterfahrer/innen finden. Und da die meisten unbefestigten Straßen außerhalb der Städte liegen, erfordert diese Art von Fahren natürlich, dass du dich in die Wildnis begibst und ausser den bekannten Pfaden fährst.

Gravel ist letztlich ein Teilbereich des Radfahrens, der sowohl von der Freude am Entdecken als auch vom Nervenkitzel angetrieben wird, seinen Puls auf zwei Rädern in die Höhe zu treiben.

Die Fahrräder

Gravelbikes sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, auch wenn es vielen anfangs schwerfällt, sie von einem normalen Rennrad zu unterscheiden. Du kannst dir ein Gravelbike als eine Mischung aus einem normalen Fahrrad für Asphalt und einem Mountainbike vorstellen. Die ultimative Enduro-Maschine, mit der du jedes Terrain bezwingen kannst.

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Was macht Gravelfahrräder anders?

1. Mehr Spielraum im Rahmen

Das vielleicht wichtigste Merkmal, das Gravel Bikes von Rennrädern unterscheidet, ist der Freiraum in der Gabel und im Hinterbau, der viel breitere Gravel-Reifen für Trails und unbefestigte Straßen zulässt.

Die Breite und das Profil dieser Reifen hängen von den Bedingungen und der Art des Geländes ab, das du befahren wirst. Breitere Reifen sorgen für mehr Grip in technischem Gelände und ein aggressiveres Profil hilft bei Nässe und Schlamm, bremst dich aber auf glatten Abschnitten ein wenig aus.

Anders als beim Cyclocross gibt es auf Schotter keine 33-mm-Beschränkung, sodass die Bodenfreiheit meist das einzige Problem ist. Und die Einführung kleinerer 650b-Laufräder bedeutet, dass sogar Mountainbike-Reifen mit einigen Schotterrädern verwendet werden können.

2. Die Geometrie

Der Steuerrohrwinkel von Gravelbikes ist in der Regel weniger aggressiv. Ähnlich wie bei Mountainbikes eignet sich dieses Design besser für steilere und technischere Abfahrten und bietet mehr Stabilität, wenn es unwegsam wird.

Ein längerer Radstand bezieht sich auf die Gesamtlänge des Fahrrads: Gravel Bikes sind länger und kompakter als Rennräder und bieten so eine bessere Spurtreue auf losem und unberechenbarem Untergrund.

Ein breiterer Lenker wird in der Regel ebenfalls angeboten, um die Stabilität zu verbessern und ein ausgestellter Lenker liegt im Trend. Damit hast du die gleiche Position, aber einen breiteren Stand, wenn du auf kniffligen Trails abwärts fährst.

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3. Die Schaltung

Die Schaltung für Gravelbikes ist ein weiterer Bereich, in dem du dich nach dem gewählten Gelände richten musst. Bergiges Fahren erfordert eine viel größere Gangspanne, vor allem wenn du technische oder lockere Trails in Betracht ziehst. Wenn du zusätzliches Gewicht mit Gepäck für das Bikepacking mitnehmen willst, solltest du noch niedrigere Gänge in Betracht ziehen.

Einfach-Kettenblatt-Schaltungen (auch 1X genannt) sind wegen ihrer Einfachheit bei Schotterfahrern unglaublich beliebt.

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Heutzutage haben fast alle großen Fahrradhersteller ein Gravel-Angebot. Wir können das Gravel-Angebot von Specialized sehr empfehlen. (Das Standardangebot von Specialized beginnt bei nur CHF 2.200). Diese Fahrräder kombinieren eine schlanke, sportliche Silhouette mit einer großen Reifenfreiheit und einige bieten sogar eine integrierte Federung. Die Specialized Future Shock Federung vorne bietet 20 mm Federweg und ermöglicht es dem Rad, durch technische Passagen zu brettern. Die Reifenfreiheit reicht für bis zu 47 mm. Schau dir das Angebot auf specialized.com

Los geht's!