Bikepacking: Alles, was du für dein nächstes Fahrradabenteuer brauchst.

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Was ist Bikepacking?

Einfach ausgedrückt ist Bikepacking die Synthese aus geländegängigem Radfahren und Rucksacktouren mit eigener Kraft. Es erinnert an die Freiheit von mehrtägigen Wanderungen im Hinterland und Reisen abseits der ausgetretenen Pfade, aber mit der Reichweite und dem Nervenkitzel mit einem wendigen Fahrrad. Es geht darum, sich an weniger befahrene Orte in der Nähe und in der Ferne zu wagen, über Singletrails, Schotterpfade und vergessene Feldwege und nur mit dem aller Nötigsten an Ausrüstung.

Welches Fahrrad brauchst du für eine Bikepacking-Tour?

Für Off-Road-Radabenteuer brauchst du ein geeignetes Fahrrad. Wenn du weißt, dass du nur wenig Asphalt und harte, steinige Wege vor dir hast, dann brauchst du ein Mountainbike.

Wenn du deine Zeit zwischen Straßen, abgelegenen Pfaden und Schotterpisten aufteilst, brauchst du ein Gravelbike. Ein Rad wie das Specialized Diverge kommt auch mit dem gröbsten Schotter zurecht (erst recht, wenn du den Future Shock hast) und gleitet über den Asphalt.

Das Specialized Diverge ist vielleicht eines der besten Bike Packing Gravel Bikes, das es gibt. 

Das Specialized Diverge ist ein Fahrrad, das für Erkundungstouren auf und abseits der Straße gebaut wurde. Das Rad hat einen ausgestellten Lenker, mit dem sich das Rad leicht manövrieren lässt und zahlreiche Handpositionen ermöglicht. Das Rad ist in Aluminium- oder Carbonausführung erhältlich und passt in viele Budgets. Es ist wendig, fühlt sich viel leichter an, als es ist und das Handling ist perfekt, wenn es um technische Singletracks geht.

Der Rahmen bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Steifheit und Gewicht und hat genug Platz für einen bis zu 47 mm breiten Reifen auf einem 700C-Laufrad. Wenn du auf ein 650B-Laufrad umsteigst, kannst du bis zu 54 mm Breite unterbringen. 

Eines der wichtigsten Merkmale des Diverge ist der Specialized Future Shock 2.0. Falls du diese Technologie noch nicht kennst: Es handelt sich um ein System, das 20 mm Federweg über dem Steuerrohr und unter dem Vorbau bietet und viel leichter ist als eine Federgabel.

Future Shock bietet genug Bewegungsfreiheit, um die Vibrationen auf rauem Schotter zu verringern, auch wenn du große Unebenheiten und Schlaglöcher immer noch spüren wirst. Die Version 2.0 bietet eine hydraulische Dämpfung sowohl für die Druck- als auch für die Zugstufe. Das heißt, wenn du auf eine Unebenheit triffst wird die Bewegung kontrolliert. Die Einstellung erfolgt über ein Einstellrad, welches sich beim Steuersatz befindet. Das ganze System funktioniert für ein Fahrrad dieser Art hervorragend.

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Schau dir die Diverge-Reihe auf Specliazed.com an.

Wie finde ich heraus, wo ich fahren soll?

Wenn du zum ersten Mal eine Bikepacking-Route planst, ist es von Vorteil in der näheren Umgebung deines Wohnortes zu bleiben. So kannst du deine Ausrüstung testen und bei Bedarf schnell wieder nach Hause fahren.

Nutze einen Routenplaner wie Komoot oder Strava, um die besten Bikepacking-Routen in deiner Nähe zu finden. Du kannst nach öffentlichen Routen anderer Leute suchen oder deine eigenen entwerfen. Achte auf die Entfernung und die Höhenmeter, damit du eine ungefähre Vorstellung davon bekommst, wie lange du für dein Ziel brauchst.

Bikepacking.com ist eine weitere gute Website für bewährte Bikepacking-Routen mit Übernachtung. Wenn du innerhalb der Schweiz fährst, siehst du dir am besten die nationalen Radrouten auf schweizmobil.ch an.

Welche Ausrüstung brauche ich für eine Bikepacking-Tour?

  • Schlafsystem: Zelt, Hängematte, Tarp oder Biwaksack sowie Schlafsack und Schlafmatte
  • Schichten: Nimm für den Fall der Fälle mehr mit, als du glaubst zu brauchen
  • Bikepacking-Taschen, in denen du deine gesamte Ausrüstung verstauen kannst

Für welches Schlafsystem sollte ich mich entscheiden?

Leichte Bikepacker entscheiden sich aus Gewichts- und Platzgründen in der Regel für Biwaksäcke oder Tarps und nicht für Zelte. Biwaksäcke sind eine wasserdichte Außenschicht für deinen Schlafsack - eine Art Ganzkörpersocke, wenn du so willst. Ein Tarp ist eine wasser- und winddichte Plane, die du beim Schlafen darüber aufschlägst.

Natürlich gibt es bei jedem Aufbau Vor- und Nachteile: Manche Menschen schlafen lieber in einem geschlossenen Raum (einem Zelt oder einer Hängematte). Das Wetter ist ein weiterer Faktor, den du bei dieser Entscheidung berücksichtigen solltest. Wenn es regnen könnte, brauchst du wahrscheinlich ein Zelt, das dich und deine Ausrüstung trocken hält.

Bikepacking-Kleidung

Wenn die Temperaturen über Nacht sinken, musst du dir etwas Wärmeres anziehen, wenn du draußen unterwegs bist. Merino-Basisschichten halten dich sowohl beim Radfahren als auch beim Schlafen schön warm. Eine isolierte Jacke, die du tragen kannst, während du dein Zelt aufbaust oder deine Schlafmatte aufbläst, ist ebenfalls eine gute Ergänzung für die Ausrüstung eines Bikepackers.

Letztendlich hängt die Ausrüstung, die du mitnimmst, davon ab, wie warm oder kalt du dich nachts fühlst. Was für die einen gut ist, muss für die anderen nicht unbedingt funktionieren. Nach ein paar Bikepacking-Abenteuern mit Übernachtung wirst du genau wissen, was du brauchst.

Fjällräven und Specialized präsentieren eine einzigartige Kollektion von Funktionskleidung und Ausrüstung, die schwedische Wanderfunktionalität mit kalifornischem Bike-Know-how verbindet. Um neue Trails und neue Perspektiven zu entdecken, schau dir die Kollektion unter Specialized.com/fjllrven an.

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Bikepacking-Taschen

Wenn du deine Ausrüstung zusammengestellt hast, brauchst du einen Platz, um sie zu deinem Schlafplatz zu transportieren. Hier kommt der bescheidene Bikepacking-Beutel ins Spiel. Sie sind klein, aber fein und passen auf fast jedes Fahrrad.

Es gibt eine Reihe von Bikepacking-Taschen, die du in Betracht ziehen solltest:

  • Satteltasche
  • Lenkertasche
  • Oberrohrtasche
  • Rahmentasche

All diese Taschen findest du online bei specialized.com 

Satteltaschen und Lenkertaschen sind ideal für sperrige Gegenstände, die du während der Fahrt nicht brauchst. Verstaue darin deinen Schlafsack, deinen Biwaksack und deine Isomatte.

Oberrohrtaschen sind nützlich für Geld, Snacks und andere Kleinigkeiten, die du unterwegs brauchen wirst.

Und schließlich ist eine Rahmentasche perfekt, um all dein Werkzeug und deine Ersatzteile zu verstauen. Du hoffst, dass du diese Dinge nicht brauchst, aber sie sind praktisch, falls du eine Reifenpanne oder einen anderen Defekt hast.

Obwohl wir im Allgemeinen ohne Rucksack fahren wollen, können sie bei technisch anspruchsvollen Touren nützlich sein - vor allem bei solchen, bei denen du viel wandern musst - oder um eine Kamera zu transportieren, oder wenn du noch keine Bikepacking-Taschen hast. Für solche Zwecke reicht ein 14+ Liter Trinkrucksack aus.

Bikepacking Ausrüstungsliste

Was du letztendlich einpackst, kann von Tour zu Tour variieren, aber diese Liste ist ein guter Ausgangspunkt, wenn du dich inspirieren lassen willst (oder eine Einkaufsliste!), was du für deine erste Übernachtung brauchst:

  • Schlafsystem: Schlafsack, Zelt/Hängematte/Biwaksack/Tarp, Schlafmatte
  • Kleidung: Radbekleidung sowie Thermounterwäsche, isolierte Jacke (vorzugsweise aus Synthetik, damit sie auch dann noch warm ist, wenn du nass wirst), Mütze, Socken für das Tragen beim Zelten
  • Fahrradausrüstung: Helm, Schuhe, voll aufgeladene Fahrradbeleuchtung, Fahrradpacktaschen
  • Akkupack und Kabel oder Ersatzbatterien
  • Stirnlampe (für den nächtlichen Aufbau deines Zeltes)
  • Lebensmittel und Wasser (denke an Abendessen und Frühstück und wie du es zubereiten wirst)
  • Toilettenartikel: Toilettenpapier, Zahnbürste, Zahnpasta
  • Pannenset und Werkzeug
  • Erste-Hilfe-Set - man weiß ja nie!

Reparatur- und Sicherheitsausrüstung

Es gibt ein paar wichtige Dinge, an die du denken solltest, bevor du dich auf eine Mehrtagestour begibst. Ein gutes Werkzeug- und Reparaturset ist notwendig, um eventuelle mechanische Probleme zu beheben. Und verlasse das Haus nicht ohne ein Erste-Hilfe-Set. Beim Bikepacking geht es oft durch abgelegenes und zerklüftetes Gelände, das für Rettungsdienste schwer zu erreichen ist. Sei vorbereitet und gehe keine unnötigen Risiken ein. Nimm immer ein Handy mit und trage einen Ersatzakku bei dir. Erwäge, einen Spot Tracker mitzunehmen, besonders wenn du alleine unterwegs bist.

Du bist bereit für dein erstes Abenteuer.

Sobald du eine Route, deine Ausrüstung und dein Fahrrad hast, ist es an der Zeit zu sehen, was es mit dem ganzen Trubel auf sich hat. Wenn du keine Lust hast, alleine zu fahren, schnapp dir ein paar Freunde, um mitzumachen. Das Einzige, was noch besser ist, als mit deinen Freunden zu fahren, ist, mit ihnen zu übernachten.